Seminarfacharbeit über die Entwicklung der Raphael Gesellschaft

Seminarfacharbeit über die Entwicklung der Raphael Gesellschaft

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Justine Krause, Maria Hundeck, Luisa Steinhaus und Antonia Dölle sind Schülerinnen der elften Klasse des Johann-Georg Lingemann Gymnasium. In der letzten Zeit haben sie unseren Einrichtungen immer wieder einen Besuch abgestattet, denn ihre Seminarfacharbeit, die ein Teil der Abiturnote ausmacht, schreiben die vier 17-jährigen über uns.

„Leben gestalten und Selbstständigkeit ermöglichen – Zusammenwirken im Raphaelsheim in Heiligenstadt heute und vor 15 Jahren“, so lautet das ausformulierte Thema der angehenden Abiturienten, die den schriftlichen Teil bereits im Oktober abgeben müssen.

„Wir möchten das Bewusstsein für das Thema Behinderung stärken“, sagt Antonia Dölle, als man sie fragt, warum man sich für die Seminarfacharbeit gerade dieses Thema ausgewählt hat. Keiner der vier Mädchen hatte vor dem Entschluss des Themas einen Bezug zu Menschen mit Behinderung. Dies haben sie gleich zu Beginn ihrer Arbeit geändert und ein Praktikum in unserer Einrichtung absolviert. „Ich hatte anfangs Berührungsängste und wusste nicht, wie ich auf die Menschen in der Seniorengruppe zugehen sollte“, sagte Justine Krause. Nach einer kurzen Kennenlernphase, so sagt sie weiter, wäre aber alles schnell verschwunden und sie habe sich sehr wohlgefühlt. Auch Maria Hundeck hat das Praktikum nicht nur etwas für die Schule gebracht – sie überlegt nach dem Abitur eine Karriere im sozialen Bereich anzustreben.

In der Arbeit wird es um die Geschichte des Raphaelsheimes und die Veränderungen, die in den letzten 15 Jahren vorgenommen wurden, gehen. Es wird auf die Art der Behinderungen geschaut und aufgelistet, welche Therapieformen in den Einrichtungen Anwendung finden. Außerdem werden sich die Schülerinnen auf Aktivitäten im Jahreskalender beziehen, die Zusammensetzung der Mitarbeiter genauer betrachten, Finanzierungsmodelle analysieren und letztlich auf Gesetzesänderungen der letzten Jahre eingehen, die Bezug auf die Arbeit in unseren Einrichtungen hat.

Wir wünschen Euch an dieser Stelle schon einmal viel Erfolg, Elan und Durchhaltevermögen für den schriftlichen Teil und freuen uns schon auf das Kolloquium.