Schlüsselübergabe im Bruttomarkt

Hermann Kaiser und Klaus Nitschke - für das Foto ohne Maske

Vom

Ungefähr ein Jahr ist es nun her, dass im ersten Lockdown der Corona Pandemie der „Brutto“, ein eigens für unsere Bewohner geschaffener Einkaufsmarkt im Raphaelsheim die Tore öffnete.

Dass aus der Not heraus entstandene Projekt, entwickelte sich schnell zum Erfolgsmodell, indem unsere Bewohner für ihr kleines Taschengeld, allerlei Dinge des täglichen Gebrauchs erwerben konnten.

Nun, nachdem die meisten der Bewohner ihre zweite Corona-Impfung erhalten haben, kehrt langsam die Normalität in die Einrichtung zurück, und einige der getroffenen Schutzmaßnahmen können langsam gelockert werden. Voller Freude erledigen nun viele unserer Bewohner ihren Einkauf wieder selbständig, im nahegelegenen Einkaufsmarkt.

Die Erfahrungen des letzten Jahres lehrten uns aber, wie Herr Pingel der Einrichtungsleiter des Raphaelsheimes erläuterte, dass gerade die schwächeren Bewohner den Einkauf in der geschützten Atmosphäre genossen und es schade fänden, wenn dieses inzwischen lieb gewordene Ritual, des wöchentlichen Einkaufs im Wohnheim, wegfallen würde.
Deshalb entschlossen sich alle Beteiligten, den „Bruttomarkt“ im Untergeschoss des Raphaelsheimes weiterzuführen.

Hermann Kaiser, der selbst ein langjähriger Mitarbeiter der Einrichtung war, und daher die kulinarischen Vorlieben seiner Bewohner kannte, leitete ein Großteil der Pandemiezeit ehrenamtlich den „Bruttomarkt“.
Am Mittwoch übergab er den Marktschlüssel an Klaus Nitschke, der nun auch weiterhin einmal wöchentlich die Ladentüren öffnet, und mit seinen Erfahrungen unseren Einkäufern beratend und begleitend zur Seite steht.

Dir lieber Hermann, ein herzliches Dankeschön.