Mitarbeiter des Raphaelsheim absolvieren Fahrsicherheitstraining

Raphaelsheim gGmbH, Wohnheim für Menschen mit Behinderung, absolviert Fahrsicherheitstraining

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Was zu Beginn etwas banal klingen mag, gehört für unsere Mitarbeiter des Raphaelsheims sowie des Haus Michaels zur täglichen Arbeit: Autofahren. Egal, ob jemand einen Arzttermin hat oder ein Ausflug ansteht – sobald man das Steuer in die Hand nimmt, hat man auch die Verantwortung für alle Beifahrer. Damit man nicht nur sicher mit dem eigenen PKW von A nach B kommt, sondern auch den Unternehmens-Caddy bzw. den T5-Bus fahren kann, wurde nun ein Fahrsicherheitstraining absolviert.

Im Thüringer Fahrsicherheitszentrum Eisenach wurden neun Kollegen der Raphaelsheim gGmbH von Rallyepilot Ralf Clifford Beyer begrüßt. Das Fahrsicherheitstraining begann mit einem Theorieteil, bei dem die Grundlagen der Fahrphysik und Fahrzeugtechnik im Zentrum standen. Was dann folgte, waren sechs Stunden, bei denen alle Kursteilnehmer aktiv werden mussten. Wie stelle ich meinen Sitz richtig ein, wohin geht mein Blick, Lenktechniken – alles Dinge, die man vermutlich zuletzt bei der Führerscheinprüfung mit 18 gehört hatte. Unter Anleitung des aktiven Rallyepiloten wurden alle Kollegen dazu angeleitet, an eigene Fahrgrenzen zu stoßen, damit auch ungewöhnliche Situationen entstehen. Denn genau die sind es, die beim Fahren zur Gefahr werden könnten. Wenn Härtefälle nicht geübt werden, hat man in der Notfallsituation keine geeigneten Lösungen parat. Daher wurde das Thema Notfall-/Gefahrenbremse ganz besonders stark behandelt und zwar auf gerader, trockener Fläche, in der Kurve oder auf feuchter Fahrbahn. Interessant waren auch die Übungen, bei denen der Fahrer durch die Mitinsassen abgelenkt werden sollte – Unachtsamkeit führt doch am schnellsten zu gefährlichen Situationen.

Alles in allem haben die neun Teilnehmer das Fahrsicherheitstraining als besonders spannend und lehrreich empfunden, bei dem sie viele neue Erfahrungen haben sammeln können. Wenn Sie also künftig unseren grauen Caddy oder den weißen T5-Bus sehen, schauen Sie doch mal ganz genau hin – vielleicht können Sie sich ja noch etwas abgucken …