Feierliche Einweihung der neuen Klausur

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Weihbischof Reinhard Hauke kam direkt aus seinem Urlaub ins Raphaelsheim, um mit einem festlichen Gottesdienst die Eröffnung des neuen Konvents der Kristudasischwestern zu feiern. So etwas passiert auch einem Bischof nicht allzu oft. Umso größer war seine Freude, dass die Schwestern sich nun auch in Heiligenstadt niederlassen.

Zum Fest waren alle 19 in Deutschland lebenden Kristudasischwestern angereist. In seiner Ansprache machte unser Geschäftsführer darauf aufmerksam, dass die Schwestern keinen Vollzeitjob im Raphaelsheim wollen. Ihnen ist neben der Begegnung mit den Menschen im Raphaelsheim ihr Ordensleben äußerst wichtig. Aus der Quelle der Gebetszeiten schöpfen sie Kraft, um für die Bewohner dasein zu können.

Die Gemeinschaft der Kristudasischwestern wurde erst 1977 in Kerala (Indien) gegründet. Heute sind 320 Schwestern in 5 Ländern auf drei Kontinenten tätig. Neben der Pflege sind die Schwestern als Sozialarbeiter, Rechtsanwälte, Ärzte und Seelsorger tätig. In der Feierstunde am Nachmittag mit allen Bewohnern des Raphaelsheimes sangen sie ihre selbst komponierte Ordenshymne. Die indischen Medlodien sind neu für unsere Ohren, aber wunderschön.

Wir wünschen ihnen, dass sie ihre Offenheit und Herzlichkeit behalten und damit unsere Raphael Gesellschaft jeden Tag bereichern.